Ein surreal angehauchter Western um die Jagd auf einen weißen, amoklaufenden Büffel.
Die rasende Wut des Büffels, woher mag sie kommen? Die Knochenberge im Westernstädtchen sind ein Hinweis. Und warum erscheint er in Hickoks Träumen? Hmm, da scheint mehr dahinterzustecken, als ein verrückter Büffel.
Insofern ein Film, der viel Stoff zum Nachdenken bietet.
"Der weiße Büffel" gehört neben "The Mechanic" und "Rider on the Rain" zu meinen Charles Bronson Lieblingsfilmen.
Bette Davis als "Schatzi", Paul Henreid als Karel, ihr frischgebackener Ehemann und aufstrebender Cellist und als dritter im Bunde Claude Rains als Alexander, erfolgreicher Komponist und enttäuschter Liebhaber Schatzis, der auf eine Heirat mit ihr gehofft hatte.
Alexander bietet Karel an, ihn bei seiner Karriere zu unterstützen. Ob er Finsteres im Schilde führt? So entwickelt sich die Handlung und es gibt keine langweilige Minute. Die Hitzköpfigkeit und Eifersucht Karels, er ahnt etwas. Ein ironischer Alexander und nicht zuletzt die durchtriebene Schatzi. Das hat Spaß gemacht.
Die Bienenkönigin hat mich leider kaltgelassen. Ich find, die Handlung nimmt nicht richtig fahrt auf und die Schauspielerei ist größtenteils hölzern. Joan Crawford spielt ok.
Vergleiche ich "Queen Bee" mit der kürzlich gesehenen "Harriet Craig", dann liegen da Welten zwischen. Die Harriet ist viel viel besser.
Vielleicht brauchts einen Rewatch...
